Vietnam gehört mittlerweile zu einer meiner Lieblings-Urlaubsdestinationen. Hier ein kleiner Reiseführer mit Augenzwinkern:
Vietnamesen sind sozialistisch-kommunistische Kapitalisten von denen die meisten Atheisten sind, die an Buddha glauben
Hupen in Städten ist Brauch und Tradition. Lärm ein Zeichen von Stärke. Früher wurden in den Dörfern mit Trommeln aus Metall wilde Tiere und böse Geister verscheucht. Diese Trommeln sind die heutigen Hupen. Deshalb hupen hier alle und dauernd, auch wenn es grad gar nix zu hupen gibt
Auf einem Moped kannst du ALLES transportieren – ganze KĂĽchenkastln, Rohre mit einer geschätzten Länge von 3 – 4 Metern, GroĂźfamilien mit 4 Personen plus Hund,…
Auf einem Moped kann man gleichzeitig rauchen, telefonieren und hupen (bitte wie macht der das???)
Hier gibt es eine Sauce, die „Rotten Shrimp“ heiĂźt. Und das ist es auch und so riecht es auch – faulige Shrimps. Dagegen ist eine RTL-DschungelprĂĽfung ein SternemenĂĽ
Rote Ampel heiĂźt „Wer will, darf stehen bleiben – auĂźer er blockiert die hinter ihm, die fahren wollen“. Doppelte Sperrlinie heiĂźt „Hier drĂĽber fahren, wenn nix entgegen kommt“ .
In Hanoi gibt es 8 Millionen Einwohner und rund 5 Millionen Mopeds.
Bier heiĂźt auf Vietnamesisch Bia (und wird auch so ausgesprochen). Wie praktisch!
Wenn dich mitten auf der zweispurigen Autobahn der kleine Hunger packt, bleibst du auf der rechten Spur stehen und kaufst was beim StraĂźenhändler – auch wenn du einen LKW fährst. Die dahinter kommen schon irgendwie vorbei, irgendwie geht’s doch immer.
1 Million Döng sind 37 Euro. Schön mal wieder Millionär zu sein! War ich nicht mehr, seit Rumänien drei Nullen bei den Lei gestrichen hat. Macht auch irgendwie Spaß, schnell mal 2 Mille vom Bankomaten abzuheben
Ein Bier in einem Gassenlokal ist um 30 Cent zu haben. Eine Buddhastatue aus Stein in einem Geschäft um 50.000 Euro (bitte wer kauft das hier???)
Der traditionelle Strohhut schĂĽtzt vor Regen, Sonne,… Keine Ahnung was man mit dem Ding in Ă–sterreicht macht, aber den zu kaufen ist Pflicht!
Die meisten Häuser hier sind geschätzte 4 Meter breit aber 25 Meter lang und drei Stock hoch (sieht aus wie ne Mauer im Feld)
Eine Straße in Hanoi überquerst du am besten, als wärst du blind. Einfach gehen, nicht stehen bleiben, nicht Tempo wechseln. Der Verkehr fließt um dich herum.
Eine Pho (Suppe) gibt’s hier alle gefĂĽhlten 4 Geschäfte. Hier kann man nicht verhungern. Selbiges gilt fĂĽr Bia Hoi (Bier vom Fass).
Die Einrichtung in Cafes und Straßen-Esslokalen hat die Größe von Kindermöbeln (Sessel rund 25cm hoch). Ein Café in Hanoi sieht aus wie der Raum einer Kindergartengruppe.
Zum FrĂĽhstĂĽck gibt’s Nudelsuppe (Pho Bo).
In Taxis ist Geschlechtsverkehr ausdrĂĽcklich verboten (ein passender Aufkleber pickt gleich neben „Nichtrauchen“ und „Nichtstinkfruchtessen“ auf der hinteren Seitenscheibe.
Vietnam ist eine andere Welt und immer eine Reise wert!
© Anton Dobrowsky-Ziegelmayer 2020-07-24