von Marion Drews
Es war während meiner Ausbildung als mich mein Altgeselle darum bat im zum Freitag die Feierabend-schablone zu besorgen. Da ich mir vor meinen männlichen Kollegen nicht die Blöse geben wollte und fragen, wo ich sie finde, sagte ich nur ja mach ich.In den kommenden Tagen überlegte ich wie ich diese Schablone nun beschaffe.Am Donnerstag hatte ich dann mal wieder Werkstattdienst was hieß, ich musste das Rohr und Fittingslager das Kunstofflager und die Werkstatt sowie auch die Klempnereiutensielien aufräumen. Und da kam mir der glorreiche Einfall das ich diese Schablone selber erstellen muss. Also nahm ich mir ein Blatt Papier und zeichnete mir eine Maßstabsgerechte Vorlage, um diese dann auf ein der Größe entsprechendes Kupferblech zu übertragen. Nach ein paar Verbessrungen war ich mit dem Ergebnis zu frieden und ich schnitt die Buchstaben aus dem Blech aus. Als Nächstes wurden die Kannten noch geschliffen damit sich auch ja keiner eine Verletzung bekommen kann. Inzwischen war Feierabend und ich verließ mit einem guten Gefühl die Werkstatt. Am Freitagmorgen kam mein Geselle zu mir und fragte, mich Na hast du die Schablone schon gefunden! Ich antwortete ihm ich werde sie schon noch finden. Alls wir an diesem Tag zum Feierabend auf den Werkstatthof kamen, fragte mich mein Altgeselle erneut und ich sagte ja und überreicht ihm eine aus Kupferblech gefertigte FEIERABENDSCHABLONE
Alle Anwesenden fingen herzlich an zu lachen und wir gingen in einen schönen und entspannten Feierabend.
© Marion Drews 2021-07-20