Eröterung über Nathan der Weise

Jenny15

von Jenny15

Story

Hallo, erst einmal wollte ich sie bitten die Erörterung bis zum Ende zu lesen und mir ein ehrliches Feedback dazuzugeben. Ich schreibe bald eine Klassenarbeit und wollte wissen, was ich vielleicht in einem Schreiben eventuell noch verbessern könnte. Danke euch, falls ihr es macht. :) Es würde sehr helfen.

Im Jahr 1779 veröffentlichte Lessing sein Drama ,,Nathan der Weise”, welches mithilfe von einer These von Friedhelm Zubkes analysiert wurde. Es soll geklärt werden, inwiefern Friedhelm Zubkes gelungen ist, das Zentralthema Lessings zu erkennen.

Friedhelm Zubkes These beschreibt die Intoleranz des Volkes aus dem Drama ,,Nathan der Weise.“ Zubkes behauptet, Glauben könne nicht tolerant sein, solange man dem eigenen Glauben folgt.

Der Satz „der unlösbare Konflikt“ (Z.2) lässt sich an dieser Stelle sehr gut kritisieren, da Lessing mit der Ringparabel, die Nathan(Hauptcharakter) in dem Drama erzählt (Nathan der Weise: Z.1911-1963), zwar zu erkennen gegeben hat, dass man wohl nie erfahren wird, was die eigentlich “wahre” Religion sei. Doch es ist ebenfalls stark zu erkennen, dass Lessing es schafft zu zeigen, dass der „unlösbarer Konflikt” doch zu lösen ist, wie es am Ende stark zu erkennen ist.

In dem Drama,,Nathan der Weise“ erzählt der Hauptcharakter Nathan, dem Sultan, eine Geschichte. Die sogenannte Ringparabel.

Mithilfe dieser beantwortet Nathan Sultans Frage, was die “wahre” Religion sei, sodass er sich weder widerspricht noch die anderen Religionen intoleriert.

In der Ringparabel geht es darum, dass ein Vater drei Söhne hat, die er gleich stark liebt, und einen Ring, den er an den geliebtesten Sohn am Ende weitergeben soll, damit dieser seinen Platz in der Herrschaft übernimmt. Das Besondere an diesem Ring ist, dass es magisch ist. Derjenige, der es besitzt, hat die Fähigkeit, von jedem geliebt zu werden. Sowohl vom Menschen als auch von Gott. Die einzige Bedingung des Ringes ist aber nur die, dass man an die jeweilige Kraft glaubt. Das Problem an dieser Stelle ist aber, dass der Vater die drei Söhne alle gleich stark liebt, sodass er sich nicht entscheiden kann, den Ring nur an einen der drei Söhne zu überreichen.

Also lässt er zwei weitere Kopien des Ringes anfertigen und stirbt. Am Ende weiß keiner der drei Söhne, wer von ihnen den “richtigen” Ring hat, der diese Kraft besitzt. Also gehen sie zum Richter und fragen ihn, was der richtige Ring sein könnte. Der Richter sagt, dass es sich so einfach nicht herausfinden lässt. Alle drei müssen den Ring testen und auch an ihn glauben, damit dieser auch funktioniert.

Also taten die drei Söhne genau das, was der Richter ihnen geraten hatte. Alle drei glaubten nur an seinen eigenen Ring, da er sonst nicht funktionieren würde. Das führte dazu, dass keiner von ihnen daran denken durfte, ein anderer Ring könne der richtige sein, da man sich selbst widersprechen -und der Ring seine Kraft verlieren würde.

Forstsetzung im anderen Kapitel der restlichen Eröterung

© Jenny15 2023-04-23