Was ist geschehen auf dieser Welt? So wenig lachende Gesichter, strahlende Augen und Begeisterung für das Leben selbst. Der Wohlstand scheint uns nicht das Glück gebracht, dass wir erhofften. Wo ist das Glück den dann zu finden? Der schön geschmückte Christbaum, das gute Essen, die brennenden Kerzen mögen eine harmonische Atmosphäre schaffen. Es bleibt doch bedeutungslos, wen wir die Wärme in unserem Herzen nicht spüren können. Bleiben wir achtsam für das, was rund um uns geschieht. Vor lauter hetzen, nur im außen sein, geht der Kontakt zu uns selbst und auch zu anderen verloren. Mit einem Lächeln, einer Umarmung oder ein aufmunterndes Wort können wir im kleinen Umfeld schon so großes bewirken. Lassen wir nicht zu, dass die Angst vor der Andersartigkeit, vor neuen Sichtweisen, vor Vorurteilen uns das Licht im anderen nicht erkennen lassen. In einer Zeit des Slogans „Geiz ist geil“, könnte der Slogan heißen „Was habe ich zu geben“? Auch wenn jemand nicht viel an materiellen Dingen besitzt, gibt es immer was zu verschenken. Die Zeit als wichtiges Geschenk, die so viele anscheinend nicht mehr haben, den Zeit ist Geld, so heißt es. Doch haben alle dieselbe Zeit zur Verfügung, es kommt nur darauf an, was wir mit der Zeit anfangen. Verfügen wir selbst über unsere Zeit, oder laufen wir fremdbestimmt im Kreis? Sich Zeit zu nehmen, Zeit zu schenken, Freizeit, Arbeitszeit, Lebenszeit, Auszeit………. Wie viel Zeit bleibt uns, für all die Dinge die uns lebendig erhalten? Oder verschieben wir das lebendig sein auf ein späteres Leben, falls es eines gibt? Der Verstand er treibt uns an, was es noch alles zu tun gibt und findet doch auf viele Probleme auf unserer Welt keine Lösung. Das Leben selbst ist mehr als wir erdenken können und doch fehlt uns oft das Urvertrauen, dass alles zum richtigen Zeitpunkt zu uns kommt. Oft beschweren wir uns sogar bei Gott, dass er uns verlassen hat, wenn etwas nicht so klappt, wie wir es gerne hätten. Doch er verlässt uns nie, ist stets an unserer Seite, mit ihm wird das Leben leichter. Den er möchte nicht das wir leiden, Leid ist nur ein Zeichen, dass wir den Weg der Liebe verlassen haben. Wir haben doch die Möglichkeit des freien Willens bekommen, um wieder umzukehren. Die Lichter, sie leuchten heute ganz hell, durchleuchten die Finsternis und Hoffnung ist da, dass die Menschenlichter immer mehr werden. Auch du bist dieses Licht, vergiss es nicht es in diese Welt scheinen zu lassen und glaube nicht du genügst nicht. Oh doch du bist genug, mit all dem so wie du bist. Vielleicht hat dir jemand etwas anderes über dich erzählt und du hast ihm geglaubt, doch es stimmt nicht, wenn jemand dich verletzt, verletzt er in Wahrheit auch sich selbst. Es sagt mehr über diese Person aus, als hat es mit dir zu tun. Wir sind alle verletzte Kinder, wenn wir unsere eigenen Verletzungen heilen, brauchen wir andere nicht mehr zu verletzen. Welch ein unglaubliches Geschenk, wenn wir über uns hinauswachsen können, dann geschehen wahre Wunder.
© Gertrude Weichselbaum 2022-12-26