Hello Ireland

Ich verbrachte einige Tage in dem Hostel und fragte das Personal, ob sie nicht jemanden zur Unterstützung gebrauchen konnten, aber leider suchten sie kein Personal.

Als ich mir abends Pizza geholt hatte, habe ich sogar ewig mit den Mitarbeitern gequatscht und sie gefragt, ob sie nicht jemanden kennen, der für Kost und Logis jemanden aufnimmt. Sie wussten niemanden. Und alle Jobs, setzen voraus, dass man ein gutes Spanisch sprechen konnte. Ist ja auch klar. Ich war schließlich in Spanien.

Ich fand nichts und sah schon gar keinen anderen Ausweg mehr, als noch weiterzusuchen oder es in einem anderen Land zu versuchen.

Ich hatte eine App, die sich workaway nennt und hatte darüber eine andere Farm in der Nähe von Granada gefunden. Und einen Tag bevor ich das Hostel hätte entweder verlassen oder verlängern müssen, meldete die Dame, der die Farm gehörte, sich bei mir zurück und sagte mir, dass ich am nächsten Tag kommen könnte, aber nur 3 Wochen bleiben könnte.

Aber immerhin war es schon mal was.

Ich fand an diesem Abend noch eine Farm in Irland und ich hätte die Möglichkeit auf einen Job und würde eine Unterkunft und Essen gestellt bekommen. Ich meldete mich sofort bei der Familie und buchte auch schon einen Tag später den Flug nach Irland, als ich das okay bekam, dass ich nach den drei Wochen Spanien kommen könnte.

Auf der neuen Farm in Spanien angekommen, erlitt ich erstmal einen kleinen Mental Breakdown.

Ich kam dort an und wurde von einer Freiwilligen in Empfang genommen und die Familie nahm mich gar nicht wahr und bekam nur geradeso ein Hallo raus.

Ich dachte mir, dass es echt nicht schlimmer kommen konnte.

Nach zwei Wochen freundete ich mich aber mit der Frau, die die Farm leitete, richtig gut an und merkte, dass es einfach manchmal nur ein bisschen Zeit braucht und ich die Dinge nicht so überstürzen darf.

Ich hätte sogar noch länger bleiben können, aber da hatte ich ja schon meinen Flug nach Irland gebucht.

Und dann war es auch schon so weit und ich flog super aufgeregt nach Cork. Ich wurde gleich ganz herzlichen von der Schwester meiner Farm „Mutter“ aufgenommen und ich merkte, dass ich diesmal am richtigen Ort war.

Und einen Tag später ging es dann zu meinem neuen Zuhause. Ich würde auf der Farm ca. 3 Monate bleiben können. Und als wir ankamen, gab es schon eine Willkommen – Tasse Tee.

Mein neues Zuhause war in einem coolen Wohnungswagen und nun würde mein Irland – Abenteuer endlich beginnen.