Lian will noch von henser Reise berichten.
Hen möchte irgendwann im Zuge eines Ehrenamtes einige Monate mit einer Meeresschutzorganisation auf hoher See verbringen.
Probehalber hat hen hense eigenen Talente und Handlungskompetenzen eine Zeit lang am Boot henser Familie mit ebendieser getestet, also im Schutz henser Liebsten von hem möglicherweise einzubringende Fähigkeiten erweitert.
Punkto Seekrankheit erging es hensem Magen ausgesprochen gut, was hen überraschte. Davor fürchtet hen sich nämlich ein wenig, immerhin wird hem beim Autofahren ab und zu mulmig.
Beginnend mit den rein pflanzlichen Gerichten, welche an Bord von hem gekocht wurden, schildert hen Tauchgänge, im Zuge derer sogenannte Geisternetze geborgen wurden.
Genauso umreißt hen, wie es hem einiges an Vorsicht sowie Geschick abverlangte, die darin verfangenen Lebewesen zu befreien.
Dabei betont Lian, hen sei unweit der Küste getümpelt und habe kleine Tiere wie Krebse aus dem Plastikmüll geborgen. Allein beim Gedanken an große oder verletzte Geschöpfe schaudert es hen. Dies erfordert unabdingbar tierärztliches Knowhow. Hierbei müsste hen sich auf andere Teammitglieder verlassen, wenngleich hen sich insgesamt einiges zutraut.
Auf eigene Faust würde hen diesbezüglich keine Schritte setzen, ein weiterer Punkt, warum der Verein hensem Urteil nach unterstützenswert ist.
Erschreckend, stellt hen sich vor, wie viel mehr Unrat im tieferen Gewässer umhertreiben muss.
Was Lian zweifellos am innovativsten an der wichtigen Arbeit jener organisierten Freiwilligen findet, ist, neben der Dokumentation und im Idealfall Störung oder gar Unterbindung illegaler Wilderei und ähnlichem, der weitere Gebrauch des geborgenen Mülls.
Die ehemaligen Fischernetze werden nämlich dank Kooperationen beispielsweise zu Armbändern, Plastikflaschen zum Beispiel zu Schuhen verarbeitet.
Exemplare davon trägt hen selbst, was auch Aisa von sich behaupten kann …
© Bianca (Philomena) Rosner 2022-07-13