IdentitÀt

Rebecca Alexandra

von Rebecca Alexandra

Story

Wer bin ich 
Was kann ich 
Wer will ich sein
Wer muss ich sein 

Sagen mir die anderen wer ich zu sein habe
Steht in einem Lexikon das Ideal eines Menschen geschrieben
Bin ich menschlich, wenn ich sage
Lebe hier mit meinen Trieben
Oder muss ich mich rechtfertigen dafĂŒr
Wie ich dies und das tue
Wie ich lebe, wie ich sterbe, wie ich atme, wie ich bin  

Im GefĂ€ngnis der Politik 
Rauben meine IdentitÀt
Berauben mich indem sie mich festhalten, einsperren
Und mir sagen wer ich bin 
Sehen nicht, wer wir wirklich sind
Schauen weg und sind selbst wie ein Kind

Ein Kind, dass nach Hilfe und Halt sucht
Bittet und bettelt und ruft, „Helft mir.“ 
Doch keiner hört hin, keiner kann helfen, keiner will helfen, denn sie sind schwach 
Schließen die Augen, halten den Mund 
Drehen sich um und bleiben im Hintergrund  

FĂŒhl mich wie in einer Zwangsjacke
Mir wird die Lust weggenommen, die Luft zum Atmen entrissen
Und ich reiße mich los von den Ketten der Gesellschaft
Reiße aus, aus den ZwĂ€ngen der Menschheit
Aus und raus, denn ich scheiß auf eure Normen
Auf eure ach so klugen RatschlĂ€ge 
Mit denen ihr mich schlĂ€gt 
Lass mir meine Freiheit nicht nehmen

Doch wann bin ich frei 
Wenn ich endlich diese Erde verlasse
Und ich zĂ€hle bis drei 
Und kann es nicht lassen
Loslassen, rauslassen und ich fĂŒhle mich verlassen
Alleingelassen mit meinen Sorgen die ich denke 

Die Gedanken, die ich denke, bringen alle zum Nachdenken
Denn sie denken, dass sie wissen, dass sie wissen, was ich denke 
Und ich weiß das sie denken und nicht wissen das ich weiß 
Das im Endeffekt das Nachdenken nichts bringt 
Wenn man nicht mal etwas Ă€ndert 

© Rebecca Alexandra 2024-11-13

Genres
SpiritualitÀt
Stimmung
Dunkel, Emotional, Hoffnungsvoll, Reflektierend, Hopeful
Hashtags