von Samira
Ich frage mich gerade, ob der Titel meiner Story korrekt ist, denn eigentlich war es eine Einladung von Reinhard Pirnbacher, der für Radio Salzburg die Sendung “Pirnis Plattenkiste” durchführte. Doch der Titel ist gerechtfertigt, denn schließlich gehört Radio Salzburg zum ORF.
Die Aufzeichnung-/Liveausstrahlung seiner Sendung vom 11. April 2008 sollte im Rahmen einer öffentlichen Tanzveranstaltung im Bräustüberl in Berchtesgaden stattfinden und er meinte, dass wäre doch für uns gut zu erreichen.
So machten wir uns also an diesem Freitag am frühen Nachmittag auf den Weg nach Berchtesgaden und hatten sogar noch Zeit, uns etwas im Ort umzuschauen, bevor die Veranstaltung begann.
Der Saal des Bräustüberls war zu Beginn der Sendung um 19 Uhr gut besucht und in den ersten beiden Stunden der Plattenkiste wurde zu den alten Musikstücken, teils Wunschlieder, ausgiebig von den Gästen getanzt. Alle hatten Freude an Foxtrott, Walzer, ChaCha, Tango und all` diesen wunderbaren Tänzen, die in der heutigen Zeit leider immer mehr in den Hintergrund treten.
Um kurz nach 21 Uhr durfte ich dann meine orientalische Tanzvorführung starten, wobei ich teils fragende Blicke sah (gehört diese Tanzform hierher?), als auch strahlende Gesichter, die sich über etwas Außergewöhnliches freuten und im Takt meiner Musik mitwippten und mitklatschten.
Im Anschluss durfte ich noch ein paar Werbeworte zu meiner Tanzschule “Kara-Wansa-Kreiserei” über das Radio schicken, sowie mir noch ein Musikstück wünschen.
Schön war, dass die anwesenden Gäste zahlreich Kontakt mit mir / uns suchten, sich über den orientalischen Tanz informierten und wir ausgiebig Zeit hatten, in Ruhe darüber zu sprechen.
Leider war dieser wunderschöne Abend viel zu schnell vorüber und die Sendung zu Ende. Wir ließen es uns aber nicht nehmen, noch einen alkoholfreien Absacker mit Reinhard Pirnbacherund seiner Lebensgefährtin Edith, welche heute seine Frau ist, zu trinken. Im Gespräch stellte sich dann noch heraus, dass Edith und ich am gleichen Tag unseren Geburtstag feiern. Durch die gemeinsamen Interessen entwickelte sich eine Freundschaft, die auch heute noch anhält.
Nach einer herzlichen Verabschiedung machten wir uns auf zu unseren Fahrzeugen, um den Heimweg anzutreten. Durch das positive Adrenalin, welches noch durch unsere Körper rauschte, empfanden Horst und ich die Heimfahrt als weniger anstrengend, obwohl wir immerhin gute zwei Stunden benötigten.
Zuhause angekommen bereiteten wir uns noch eine entspannende Tasse Tee zu, bevor wir am Samstag früh gegen 3 Uhr müde, aber mit einem guten Gefühl über eine erfolgreiche Veranstaltung zu Bett gingen.
© Samira 2021-11-09