von Yasmin Lohberg
Slowenien ist nicht sehr groß, aber zwischen Italien und Kroatien erstreckt sich die 46 km lange Mittelmeerküste entlang der Adria. Die malerische Stadt Piran ist das Herz der slowenischen Küste und der westlichste Punkt Sloweniens. Piran ist mit dem Auto in knapp 4 ½ Stunden zu erreichen und liegt ca. 500 km von Wien entfernt. Slowenien ist durch mehrere Autobahnen und Schnellstraßen mit seinen Nachbarländern verbunden. Die Europastraße E 61 führt von Österreich nach Slowenien bis an die Adriaküste und weiter nach Kroatien. Achtung: Vignettenpflicht! In der Stadt Piran gibt es keine Parkplätze. Außerhalb, ca. 10 Minuten zu Fuß, befinden sich (Dauer-)Parkplätze. Die Stadt mit ihren engen Gassen, schönen Plätzen und der venezianischen Architektur bietet imposante Bauwerke: prächtige Paläste, reich verzierte Kirchen, alte Stadttore und Befestigungsanlagen. Von den Stadttoren ist das „Dolfin-Tor“ aus dem Jahr 1483 das schönste. Beliebter Treffpunkt ist der nach dem Geiger „Giuseppe Tartini“ benannte, prachtvoll bebaute „Tartiniplatz“. In der Mitte des Platzes erinnert eine große Statue aus dem Jahr 1896 an Tartini. Der „Palazzo Comunale“ sticht sofort ins Auge, wenige Meter daneben steht das schöne „Casa Veneziana“ (Venezianerhaus). Gleich hinter der Piazza Giuseppe Tartini erblickt man auf einer Anhöhe die „Domkirche St. Georg“ aus dem 17. Jh. Vom Glockenturm aus hat man einen Ausblick nach Slowenien, Kroatien und Italien. Abends lohnt sich ein Besuch in einer Taverne, um die typische slowenisch-istrische Küche zu genießen. Entlang der Uferpromenade kann man den Abend bei einem romantischen Spaziergang ausklingen lassen. Der „Küstenort Portorož“ ist sehr beliebt für Wellnessaufenthalte. Hier kann man sich in Spa-Resorts verwöhnen lassen und an den Sandstränden entspannen. Weitere Strände in Portorož sind der Strand Meduza, die Strände St. Bernardin sowie der Strand am Kap Seca.
In Izola, ca. 7 km von Piran entfernt, befand sich unsere Ferienwohnung. Seit 1879 gibt es in Izola eine „Fischkonservenfabrik“, der Fisch ist die Lebensgrundlage dieser Stadt. In den meisten Gaststätten werden hauptsächlich Fischgerichte angeboten, darunter viele Spezialitäten. Neben dem besonderen venezianischen Charme in der Altstadt verfügt Izola auch über einen „Hafen mit Promenade“. Der Spaziergang am Meer beginnt am besten am „Quai Soncno nabrezje“, wo es viele Hafencafés zum Flanieren gibt. Am Ende des Hafens führt ein von Palmen gesäumter Weg zum kleinen weißen Leuchtturm. Sehr beliebt ist der „Strand San Simon“ in einer sandigen Bucht.
Alles in allem immer eine Kurz-Reise wert!
© Yasmin Lohberg 2023-08-30