von Heidi Reiter
Da ich ja auch als Energetikerin tätig bin, immer sehr offen für neue Methoden und mich auch laufend mit meinen Kolleginnen austausche, was es so Neues gibt, habe ich mir vor kurzem eine Körperbehandlung gegönnt, unter der ich mir wirklich absolut nichts vorstellen konnte. Von meinem Wesen her bin ich ja sehr neugierig und immer bereit für Novitäten und ich glaube, dass ich mittlerweile schon Massagen von allen Kontinenten ausprobiert habe. Die Lomi Lomi Massage aus Hawaii mit anschließendem Vergebungsritual – ich wusste zwar nicht, was ich mir vergeben sollte, aber da ich ja, wenn ich mich für etwas entschließe, immer das volle Programm konsumiere, habe ich auch hier mitgemacht und mich definitiv danach sehr erleichtert gefühlt. Auch bei Ayurveda Behandlungen mit spezieller Ausrichtung des Iliosakralgelenks bin ich live dabei und die thailändische NuadThai Massage ist für mich kein Fremdwort. Diese Massage ist eigentlich so etwas wie YOGA für FAULE ist, aber manchmal kann man sich ja auch ein bisschen verwöhnen lassen, aber bitte ohne Happy Ending, denn für diese Angelegenheiten habe ich dann eine ganz andere Strategie. Aber nun zurück zu meiner neuen Variante, es handelte sich um eine biblische Ölesalbung, also zumindest vom Grundwesen her schon mal passend für die Fastenzeit, ich wollte zwar noch nicht die letzte Salbung bekommen und wie Jesus zu Ostern am Kreuz enden, aber ich wurde zweifelsohne eines Besseren belehrt. Ich war auch sehr froh, dass wir nicht mehr im Mittelalter leben, denn dann wäre mir diese wunderbare Art der Körpersalbung nicht zuteilgeworden, denn diese war in der Antike nur den Königen oder Propheten vorbehalten, die mit diesem Ritual zu Königen geweiht wurden. Ich ging also sehr ehrfürchtig an diese Sache heran und wartete schon ganz entspannt in Bauchlage, was sich nun hier auf meiner Hinterseite abspielen würde. Da für die Behandlung nur Öle mit sehr hoher Schwingung verwendet werden und auch solche Öle, die normalerweise nur die Heiligen Drei Könige bringen, wusste ich, dass heute meine Chakren auf ihre Rechnung kommen und alles wieder mal so richtig durch geputzt werden würde. Es fing mit Cassia bei den Füßen an, dem heiligen Zimtöl aus dem 16. Jahrhundert, dass mehr kann als eine 60 Grad heiße Wärmflasche. Meine Füße fühlten sich derart warm an, dass ich schon allein durch dieses Öl in eine sehr wohlige Stimmung kam. Es ging dann weiter über die Unterschenkel mit Zeder und Zypresse, Oberschenkel und Rücken sowie Hände und ich kam auch noch in den Hochgenuss von Sandelholz, Myrrhe, Myrte, Zistrose und Co und als am Ende noch das Weihrauchöl auf meinem Körper verteilt wurde, glaubte ich wirklich, dass ich mich im Paradies befinde. Schöner kann es meiner Meinung nach auch dort nicht mehr sein und wenn auch Eva diese Behandlung bei Adam durchgeführt hat, dann weiß ich jetzt ganz genau, warum er sich verführen ließ. Danach folgte auch noch meine Vorderseite und ich dachte mir am Ende, ich höre schon die Engel singen. Die absolute Steigerung dieser innigen Behandlung, könnte dann für mich nur noch eine Tantramassage sein, die auch noch auf meiner To -Do – Liste steht, aber zu dieser Art der Massage muss ich mich erst noch energetisch hinarbeiten, aber das ist dann wieder eine andere Geschichte. Also – verwöhnt euch selbst auch wieder mal, lasst euch mit einer Massage verwöhnen und taucht ein ins Paradies. Eure Cleo !
© Heidi Reiter 2025-03-29