TrĂ€ume wollen fliegen – Leseprobe

Hannah Pionke

von Hannah Pionke

Story

TrÀume wollen fliegen,
Sie wollen groß sein und siegen,
Wollen lachen und lieben,
Frei sein und auffliegen.

TrÀume wollen singen,
Sie wollen gelingen und erklingen,
Wollen tanzen und springen
Und dir dein grĂ¶ĂŸtes GlĂŒck bringen.

TrÀume wollen leben,
Sie wollen atmen und erbeben,
Sich regen und erheben,
Wollen dir alles geben.

TrÀume wollen sich nicht verstecken,
Sie wollen dich schĂŒtteln und dich wecken,
Die Deckung niederreißen und sich recken,
Ohne Furcht mal anzuecken.

TrÀume wollen fliegen,
Wollen dich umarmen und dich wiegen,
Wollen lachen und lieben.
TrÀume sind geblieben,
TrÀume wollen Frieden.


TrÀume am Strand

Komm, triff mich am Strand,
Wo die Sonne im Meer versinkt.
Wir sind hier ganz am Rand,
Wo jede Gedankenflut verklingt.

Wir sind die TrÀumer all unserer Ahnen,
Gehen zurĂŒck durch alle Zeiten,
Da wir unser Leben nicht strickt verplanen,
Nein, wir lassen uns vom Wind geleiten.

Komm, leg dich neben mich
Und schließ mit mir die Augen.
Lass mal los von deiner Sicht,
Alles verblasst im Außen.
Geh mit mir auf eine Traumreise,
Nicht im Schlaf, kein Rapid eye movement,
Nein, wir trÀumen auf andere Weise
Und alle Zeit wird ein Moment.

Was also siehst du, wenn du trÀumst?
Welche Fantasie kannst du erspinnen?
Was ist es, womit du deine Ideen sÀumst?
Nur im Traum können deine Ziele beginnen.

Hab keine Angst vor deinen TrÀumen,
FĂŒrchte nie, dass sie sich erfĂŒllen.
Wir sind doch alle Meister im BeiseiterÀumen,
Meister darin, unsre Sehnsucht zu verhĂŒllen.

Und doch bleibt diese fortbestehen,
Auf ewig im Geiste spazierend.
Wird auch durchs VerdrÀngen nicht vergehen,
Sie will dich endlich mal agierend.
Und hier am Strand kannst du dies ja
In deiner Fantasie einmal durchleben.
Bist fern von BeschrÀnkung, der Endlosigkeit nah,
Denn kein „MĂŒssen“ wird sich hier ergeben.
Also schau einmal ganz unverbindlich,
Welche Bilder steigen in dir auf?
Was erschien dir unvernĂŒnftig,
Doch nimmt im Traume seinen Lauf?
Und was bleibt bestehen, wenn du die Augen wieder öffnest?
Was begleitet dich durch jeden Raum?
Du musst es nicht erzÀhlen, nicht mir,
Doch sag es einmal dir:
Was ist DEIN Traum?

© Hannah Pionke 2024-08-18

Genres
Anthologien
Stimmung
Hoffnungsvoll, Inspirierend, Reflektierend
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