Wer impft?

Im Herbst 2020 war mir klar, dass sich bei der geplanten Covid-Impfung mit einer völlig neuen Geninjektion für die Ärzte neue Fragen ergeben. Was ist das für eine Wirksubstanz, die da injiziert werden soll? Und wie sieht eine ausreichende Aufklärung für eine informierte Zustimmung aus? Aufklärung für eine völlig neue gentechnologische Behandlungsmethode, die vorher noch nie ausreichend getestet wurde. Aufklärung für ein gesundheitspolitisch verordnetes Medizinexperiment, das als Impfung im bisherigen Sinne verkauft wird.

Aus dieser Not heraus entstand folgender Brief mit wichtigen medizinethischen Fragestellungen. Adressaten waren meine Ärztekammer, das Institut für Ethik und Recht in der Medizin, die Bioethikkommission, alle wichtigen Redaktionen des Landes, alle Nationalratsabgeordneten sowie Allgemeinmediziner, Apotheker, Handwerksfirmen, Tourismusbetriebe und viele andere:

Wer impft?

Da sich die Ereignisse in dieser Pandemiekrise fast täglich überschlagen und die Meldungen über den möglichen Beginn einer groß angelegten Impfkampagne gegen Sars-CoV-2 immer konkreter werden, stellen sich für mich als Kassenarzt für Allgemeinmedizin folgende Fragen, die zu beantworten ich Sie höflichst ersuche:

Wer darf unter welchen Bedingungen einen solchen Impfstoff verabreichen und damit in die Unversehrtheit eines Menschen eingreifen? Sind es Ärzte oder werden auch andere Berufsgruppen mit einbezogen?

Wer leistet die erforderliche Aufklärung, damit ein zu impfender Mensch seine Zustimmung für diesen Eingriff geben kann? Welche Alternativen gibt es für diesen Eingriff?

Wie groß ist der zu erwartende Nutzen dieses Eingriffs? Wie hoch ist die Anzahl der zu Impfenden, um einen Covid-19-Todesfall zu verhindern?

Wie hoch ist das Risiko von Nebenwirkungen dieser neuen gentechnologischen Impfstoffe, deren biologische Wirkmechanismen auf unser Immunsystem bisher noch nie in größerem Ausmaß erforscht wurden?

Wie hoch ist das Risiko von ADE-Nebenwirkungen (antibody-dependent enhancement)? Wie hoch ist das Risiko von Autoimmunerkrankungen, die möglicherweise erst nach längerer Zeit auftreten können? Wie hoch ist das Risiko von immunologischen Kreuzreaktionen einer schon von früheren Coronavireninfektionen erworbenen natürlichen zellulären Hintergrundimmunität?

Wer übernimmt die Verantwortung und die Haftung für Impfschäden?

Fortsetzung im Teil 2