Wer impft? – Teil 2

Dietmar Kabelka

von Dietmar Kabelka

Story

Welche ethischen Überlegungen zu dieser neuen Impftechnologie werden diskutiert?

Welche ethischen Kommissionen sind in die Impfstrategie mit eingebunden?

Welche ethischen Bedenken gibt es für diese noch nie dagewesene Aussetzung bisheriger Standards der Impfstoffentwicklung?

Welche ethischen Bedenken gibt es für den bereits erfolgten Kauf von noch nicht zugelassenen pharmazeutischen Produkten, deren wissenschaftlicher Wirkungsnachweis am Menschen noch nicht vorliegt?

Welche ethischen Stellungnahmen gibt es bezüglich der Teilnahme von Ärzten an diesem kommenden größten Menschenversuch der Medizingeschichte?

Da der nächste Universitätslehrgang für Medizin- und Bioethik in OÖ erst 2021-2023 stattfindet, möchte ich Sie höflichst ersuchen, oben angeführte Fragen schon jetzt zu beantworten, da erstens die Zeit drängt und zweitens dieses Impfszenario wohl eine große Herausforderung der angewandten ärztlichen Ethik im Allgemeinen und der Impfethik im Besonderen darstellt.

In der ärztlichen Kollegenschaft müssen wir uns täglich folgenden Grundsatz vor Augen führen: „Primum non nocere“ – oberstes Gebot ist es, keinen Schaden zu verursachen.

Wer also kann mit gutem Wissen und Gewissen nach bestmöglicher Aufklärung einen Menschen von der Sinnhaftigkeit dieser neuartigen Impfstoffe gegen Sars-CoV-2 überzeugen?


An den Leiter des Institutes für Ethik und Recht in der Medizin erging folgende Einleitung zu „Wer impft?“:

Die derzeitige gesellschaftliche Entwicklung und die heftige Polarisierung quer durch alle Bevölkerungsschichten lässt mich nicht mehr zur Ruhe kommen. Die Entwicklungen in Richtung einer global verordneten Impfstrategie, die plötzlich wieder Wunschdenken und Allmachtsphantasien gedeihen lässt, bereitet mir große Sorgen.

Daher versuche ich nun, den völlig vernachlässigten Aspekt der ärztlichen Ethik in die Diskussionen mit einfließen zu lassen und Kollegen dafür zu sensibilisieren.

Würden Sie zu einem persönlichen Gespräch bereit sein und mir für öffentliche Gespräche beratend zur Seite stehen?

Oder besser noch: Würden Sie selbst den Faden aufnehmen und ein neues Kapitel der Impfethik im Hinblick auf die neuen Sars-CoV-2-mRNA-Impfstoffe schreiben?

Und die Frage beantworten, wer nun wirklich mit gutem Wissen und Gewissen nach Klärung aller angeführten Fragen die neuen gentechnologischen Wirkstoffe als Impfung verabreichen darf und soll?

© Dietmar Kabelka 2024-03-24

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