Will nicht traurig sein und weinen!

Elisabeth-Christine Kayser

by Elisabeth-Christine Kayser

Story

Als leider empfindsamer Mensch ist es nicht leicht. Bin zwar hart im Nehmen, halte viel aus, ertrage Krankheiten und Schmerzen, überspiele es und gebe nicht gleich auf. Leide, wenn andere leiden und weine heimlich sehr viel. Jeden Tag weinen, das bringt niemand etwas, nützt nichts und doch! Es überfällt mich, uns mit aller Härte. Es bezieht sich auf das ganze Weltgeschehen, Krankheiten, die Naturkatastrophen, der Verlust lieber Menschen, der Verlust von Tieren. Der Verlust, was kluge Köpfe und Menschenhand erschaffen haben. Überhaupt, alle geistigen Werte, insgesamt alle Werte des Lebens. Materielles interessiert mich nicht, so wie es mitunter andere stark interessiert.

Ein Dach über den Kopf ist wichtig, Nahrung, Kleidung, Wasser, medizinische Versorgung, kein Hunger, keine Not, vor allem Frieden und Stabilität. Kultur. Möge es allen gegeben sein! Versuche tagtäglich Negatives auszubremsen und gegenzusteuern, was nicht immer gelingen will. Ablenken, hoffen, verdrängen. Putze und entrümple wie ein Wilde. Als will ich die Welt putzen und entrümpeln. Das Lachen ist mir mittlerweile vergangen. Lachen ist wissenschaftlich bewiesen sehr gesund. Was haben wir als Kinder früher lachen können, auch wenn es öfter nicht zum Lachen war! Während des Spielens vergaßen wir Kinder unsere Sorgen und die Folgen mancher leichtsinnigen Handlungen, Streiche und Strafen. Jetzt freue ich mich wenigstens, aber nur ein wenig, wenn wir morgens noch da sind, LEBEN, LEBEN dürfen, aber wie? Der Gedanke, dass es anderen verwehrt ist, macht nicht gerade glücklich. Wir sind nicht schuldig, für das, was andere anrichten! Außer dagegen schreiben und nach Möglichkeit Solidarität zeigen, Empathie und möglichst Verzicht üben und spenden, mehr ist wirklich nicht drinnen! Vor Ort kämpfen, das tun andere, die es nicht mit Diplomatie können. Jammern soll das hier nicht sein! Auswege suchen, aber wie, wie, wie? Hände sind uns fast allen gebunden. Von Oben, egal woher, die wissen selber keinen Rat und die Götter erst recht nicht! Erfreulich ist, wenn wir wie neulich, in den Medien sehen, dass Fracht-Flugzeuge vom Leipziger Flughafen aus unter Leitung des Deutschen Roten Kreuz und anderen dafür Verantwortlichen mit medizinischem Material, Versorgungsgütern vollgepackt werden. Die Fracht wird den Erdbebenopfern helfen. Leider nicht mehr denen, die nicht mehr sind. Angesichts der schlimmen Katastrophen sollten die Kriegstreiber weltweit sofort den Krieg stoppen, vernünftig werden und umgehend mit der Produktion von Waffen aufhören. Dafür ganz dringend die Gelder in den Katastrophenschutz, die Forschung und der Erforschung von Krankheiten, deren Bekämpfung, Vorbeugung und der Rettung von Mensch, Natur und Tieren investieren. Es ist eigentlich ganz einfach, wenn nur diese verkrusteten Strukturen und die Gier gewisser Machtmenschen und deren Gefolge nicht wäre! Werdet vernünftig, ehe es noch viel schlimmer kommt. Weltfrieden!

© Elisabeth-Christine Kayser 2023-02-24

Genres
Novels & Stories, Anthologies
Moods
Dunkel, Emotional, Hoffnungsvoll, Reflektierend, Traurig
Hashtags