Zu Hause.
Ein Ort, wo man sich eigentlich immer wohlfühlt.
Ein Ort, wo man eigentlich immer man selbst seien kann.
Ein Ort, der sich nach Heimat anfühlen sollte.
Eigentlich.
Denn für mich ist dieser Ort, nichts weiter als ein Ort, wo ich mich irgendwie unwohl fühle.
Ein Ort, der mich Nachts wach hält.
Ein Ort, der mich nicht das fühlen lässt, was ich so gerne fühlen würde.
Wieso fühle ich mich Zuhause unwohl?
Wenn es so in eurem Gedankentornado aussieht, dann sind es wieder quälende Gedanken.
Gedanken, die einen bis in den Schlaf verfolgen.
Gedanken, bei denen man sich automatisch unwohl fühlt.
Genauso, wie dieses Gefühl, dass wenn ich zu Hause bin, mich plötzlich unwohl fühle.
Wenn man nach einem langen Tag Abends nach Hause kommt, ist man erstens müde und kaputt, und zweitens, man kann meistens nicht mehr klar denken.
Wenn man dann den ganzen Tag in derselben Umgebung war, und dann Abends nach Hause kommt, kann es dann schon mal passieren, dass man sich irgendwie komisch und unwohl fühlt.
Man macht sich dann wieder Gedanken, wieso man sich so fühlt.
Dabei, ist es eigentlich ganz einfach, wenn man zum Beispiel alleine lebt, und den ganzen Tag von Menschen umgeben war, und dann wieder in die stille Wohnung kommt, dann kann es schon sein, dass man sich irgendwie komisch fühlt.
Dasselbe kann auch passieren wenn, du nicht alleine lebst, da ist es dann der Fall, das man sich einfach zu sehr an alles andere gewöhnt hat.
Zumindest glaube ich, dass es daran liegen könnte.
Wissen tue ich das jetzt nicht so genau, aber das ist so meine Vermutung.
Man tut, glaube ich, auf den Tag über, sich selbst so ein bisschen in den Hintergrund stellen, und hat auch andere Menschen um sich, die sich dementsprechend auch anders verhalten, wie zum Beispiel jetzt eure Familie oder so, und natürlich geht das Gefühl auch nach ein paar Stunden wieder weg.
Zumindest war das bei mir immer so.
Denn ich habe mir immer in Erinnerung gerufen, dass das mein Zuhause ist.
Und ich mich eigentlich immer zu Hause wohlfühle.
© Johanna Failing 2023-11-18